Erste Joachimsthaler Juli-Resolution
Eine Resolution des Landesverbandes Brandenburg der Partei Die PARTEI anlässlich des 5. Landes-PARTEItags 2016
Die Teilnehmer des BundesPARTEItags 2016 der Partei Die PARTEI erinnern sich des Auftritts von Vertretern des Ortsverbandes Leipzig-Connewitz.
Alkoholisiert, hässlich aussehend, und dies nicht nur auf Grund schlechter Kleidung, bar jeden Humors und unfähig zur gepflegten politischen Satire erschienen die Mitglieder des Ortsverbandes Leipzig-Connewitz der Partei Die PARTEI pöbelnd und randalierend in den historischen und opulent ausgestatteten Räumlichkeiten des aufwendigen Stahlskelett-Baus der alten SED-Bezirks-Parteischule Erfurt (Rotes Kloster!) mit ihren großen Wandmalereien von Werner Wagner und Siegfried Terber sowie der „Hamburger Trilogie“ von Gerhard und Kurt Müller. In der beschriebenen Form ihres Auftretens erwiesen sich „die Connewitzer“ als Stützen des derzeit in Deutschland herrschenden Systems der korrumpierten parlamentarischen Dümmlichkratie und zögerten das, aus rein rechtlichen Gründen notwendige, Abhalten des Parteitags unnötig in die Länge. Als sei dies alles nicht bereits genug des unerfreulichen Unfugs, eskalierten „die Connewitzer“ die Situation noch weiter und bezeichneten einen führenden Vertreter der Hintnerjugend, unseren geliebten 1. Vorsitzenden des Landesverbandes Brandenburg Dr. in spe Lars Krause als „Bundeswehrnazi“, nur da dieser angemessen in der Dienstkleidung der für die Außenwirkung der Partei Die PARTEI so wichtigen Jugendorganisation auftrat. Die geäußerte Beleidigung war besonders verwerflich, da sie in Anwesenheit des sehr kleinen Hundes von Lars Krause erfolgte. Ein Wesen, dessen Wohlbefinden im Wesentlichen von der Wahrnehmung seines Herrchens als gottgleich abhängig ist und welches daher in Folge der Beleidigung in eine tiefe Depression verfiel. Aus dieser gelangte der Hund erst heraus, als er am Heimatort unseres 1. Vorsitzenden wieder mit der dort anwesenden Göttin konfrontiert wurde. Es ist zutiefst verwerflich, wie der Ortsverband Leipzig-Connewitz mit der empfindlichen Psyche dieses unschuldigen Tieres umgegangen ist.
Der LandesPARTEItag des Landesverbandes Brandenburg der Partei Die PARTEI erklärt, dass das beschriebene Auftreten des Ortsverbandes Leipzig-Connewitz der überaus intelligenten und sehr ästhetisch anzuschauenden Mehrheit der Partei Die PARTEI sowie ihrer Tiere nicht zuzumuten ist, das solche Gestalten mit ihren Lebens?äußerungen das positive, und von der Deutschen Bevölkerung auch so wahrgenommene, Zusammenleben und -arbeiten in der Partei Die PARTEI erschweren bzw. die Anliegen der Partei Die PARTEI in der Öffentlichkeit ins Unglaubwürdige verkehren.
Bei den nun folgenden Überlegungen zum zukünftigen Umgang mit dem Ortsverband Leipzig-Connewitz muss wohl gerechterweise die Tatsache berücksichtigt werden, dass Connewitz nur bis 1891 eine selbständige Gemeinde war und im genannten Jahr, auf Grund der zunehmenden Hirnerweichung bei den Bewohnern, unter das Kuratel der Stadt Leipzig gestellt werden musste. So lässt sich bereits der Name Connewitz auf die altsorbische Bezeichnung C(M)ozowymjechkiwiza (= Ort, wo die Hirne weich werden) zurückführen. Als Mahnung vor dieser Situation wurde deshalb schon 1496 in weiser Voraussicht durch die Stadt Leipzig „An der Wegegabelung nördlich von Connewitz … als Weich(sic!) bildzeichen ein hölzernes Kreuz errichtet, das 1536 durch eine Steinsäule mit Kreuzdarstellung..“, (aus Wikipedia, eingesehen am 17.06.2016) das sogenannte Connewitzer Kreuz errichtet. Dies verhinderte die weitere Ausbreitung der Hirnerweichung in der lokalen Bevölkerung jedoch nicht, was auch darüber deutlich wird, dass die US-Armee Connewitz zwar am 18. April 1945 besetzte, es aber bereits am 2. Juli 1945 vollkommen verängstigt und ohne Gegenleistung an die Rote Armee übergab. Die Wissenschaft, auch die amerikanische, ist derweil noch uneins zu der Frage, ob die Tatsache, dass es in Connewitz Örtlichkeiten mit Bezeichnungen wie Ötzsch, Beipert, Gautzscher Spitze, Dölitz, Lößnig, Cospudener See, Apitzsch sowie Streitteich und Streitholz (sic!) gibt, Ausdruck der grassierenden Hirnerweichung oder aber ein Ergebnis jener ist.
Seit der freundlichen Verantwortungsübernahme durch die Stadt Leipzig haben das Deutsche Reich, die Weimarer Republik, das Dritte Reich, die DDR und derzeit die Bundesrepublik Deutschland Milliarden Reichsmark, DDR-Mark, D-Mark und Euros in die Haushaltskasse von Leipzig eingezahlt, damit diese Stadt verhindert, dass sich die Bewohner von Connewitz aus dieser Region fortbewegen. An der grundsätzlichen Situation vor Ort hat dies allerdings nichts geändert.
Nachdem sich die Bewohner von Connewitz jahrhundertelang freiwillig in der direkten Umgebung ihres Kreuzes aufgehalten haben bzw. später mit Hilfe der zuvor genannten finanziellen Mittel in der Nähe des Kreuzes gehalten wurden, war es die entgegenkommende, weltoffene und menschenfreundliche Einstellung der Partei Die PARTEI, welche zumindest einigen Connewitzern aus ihrer zwar nicht selbstgewählten, aber wie wir nun wissen, verdienten Isolation herausgeholfen hat. Ja, es wurden sogar die Gründung und der Aufbau eines Ortsverbandes genehmigt und gefördert. Dieses Entgegenkommen ist der Partei Die PARTEI, wie wir seit dem Erfurter PARTEItag 2016 wissen, nicht gut bekommen.
Die Konsequenz aus dem Verhalten „der Connewitzer“ auf dem Erfurter PARTEItag 2016 wäre üblicherweise der PARTEIausschluss. Aus grundsätzlichen Erwägungen und da den Connewitzern die zuvor beschriebene Historie mit der seit Jahrhunderten in der Region vererbten Hirnerweichung möglicherweise „strafmildernd“ zugutegehalten werden muss und sie somit für ihr Verhalten nur eingeschränkt zur Verantwortung zu ziehen sind, fordert der Landesverband Brandenburg der Partei Die PARTEI den Bundesvorstand der Partei Die PARTEI auf, den Status eines Sonderortsverbandes in die Satzung aufzunehmen. Der derzeitige Ortsverband Connewitz ist dann nachfolgend zum Sonderortsverband zu ernennen. In der Satzung der Partei Die PARTEI ist gleichzeitig zu verankern, dass Mitgliedern von Sonderortsverbänden die persönliche Teilnahme an Landes- und BundesPARTEItagen untersagt ist. Dabei sind die Landes- und Bundesvorstände berechtigt, in einem Gnadenverfahren Ausnahmen zuzulassen. Dann muss die Teilnahme eines Sonderortsverbandsmitglieds jedoch unpersönlich, d.h. unter Verzicht auf eine Namensnennung und unter Unkenntlichmachung der Person (üblicherweise das Tragen einer albernen Kopfbedeckung und ein Verharren in einer Ecke des Versammlungsraumes mit von den restlichen Teilnehmern abgewandtem Gesicht) erfolgen. Und, dies über den gesamten Zeitraum des betreffenden PARTEItags hinweg! Alkoholgenuss ist Mitgliedern von Sonderortsverbänden grundsätzlich zu untersagen. Das Rauchen bleibt ihnen weiterhin erlaubt (Eckenstinker!). Da Mitglieder von Sonderortsverbänden aus parteirechtlichen Gründen nicht von Abstimmungen anlässlich der PARTEItage ausgeschlossen werden können, sofern ihre Teilnahme per Gnadenerlass und unter den zuvor beschriebenen Bedingungen gewährt wurde, ist in der Satzung der Partei Die PARTEI zu regeln, dass eine Stimme eines Mitglieds eines Sonderortsverband grundsätzlich mit nur 1/5 des Stimmenwertes einer Stimme eines Mitglieds eines ordentlichen Orts- oder Landesverbandes gewertet wird.
Angesicht der Dringlichkeit der Situation, die sich daraus ergibt, dass eine Wiederholung der Vorfälle auf dem Erfurter BundesPARTEItag unter den derzeitigen Bedingungen jederzeit möglich ist, fordert der LandesPARTEItag des Landesverbandes Brandenburg der Partei Die PARTEI den Bundesvorstand auf, den derzeitigen Ortsverband Leipzig-Connewitz bereits jetzt und im Vorgriff auf eine Satzungsänderung den Status „Sonderortsverband Leipzig-Conneschlechterscherz in Vorb.“ zu verleihen.
Joachimsthal, 02.07.2016
Gez. Der Landesvorstand Brandenburg der Partei Die PARTEI LV Brandenburg im Namen aller MitgliederWider dem Connewitzer Kreuz 2016 07 02