Am 10. Oktober fanden sich 64 stimmberechtigte Mitglieder der Partei „Die PARTEI“ – Landesverband Brandenburg – im Potsdamer Waschhaus ein, um ihren Landesparteitag abzuhalten.
Rick Grothe, 1. Vorsitzender, führte souverän durch die gesamte Veranstaltung. Nachdem die Formalien verlesen waren, wurde ein vierköpfiges Antidiskriminierungsteam ernannt.
Doch der wichtigste Punkt auf der Tagesordnung war die Wahl der Kandidaten für die Landesliste zur Bundestagswahl 2021. Fedor Nocke, der im Brandenburger Vorstand als Generalsekretär tätig ist, leitete die Wahl.
Das sind die ersten vier Kandidaten auf der Landesliste:
1. Bettina Franke
2. Alexander Klemt
3. Franziska Ludwig
4. Orson Baecker
Es folgen die Kandidaten Friederike Gilhaus, Corvin Drößler, Kristin Aechtner, Alexander Wietschel, Isabell Knauff, Vincent Gebhardt, Elsa Nocke, Benedict Dankwardt, Bianca Schröder, Thomas Lobig, Hendric Hiestermann, Axel Burchardt, Christian Kosslitz, Tobias Vorwachs, Thomas Konrad, Oliver Neimeyer, Mario Etzold, Andreas Wolk, Sven Reißland und Holger Haak.
Mit Bettina Franke wurde eine PARTEIerfahrene Frau auf den ersten Listenplatz gewählt. Sie ist bekannt für soziale Projekte in Berlin und politische Aktionen in Potsdam und war bereits im Jahr 2017 Direktkandidatin für den Bundestag.
Die 24 Kandidaten zeigen: Wissenschaftlern, systemrelevanten Berufsgruppen und auch der jungen Generation werden gesellschaftlich kaum Gehör geschenkt, was bundesweit geändert werden soll. Auf den Listenplätzen finden sich überwiegend sehr junge Menschen, ergänzt mit Menschen, die Wissenschaft und Erfahrung verkörpern. Die Partei „Die PARTEI“ Brandenburg kann also für sich behaupten, die Stimme der Ungehörten hörbar zu machen.
Passend zu diesem Weg steht mit Bettina Franke eine Logopädin an der Spitze, die dafür sorgt, dass die Worte der Leisen laut werden. Die Sprache im Bundestag verroht zunehmend und ein bisschen Sprecherziehung kann da nicht schaden.
Die jüngsten Kandidaten wie z.B. Elsa Nocke und Orson Baecker sind gerade erst 17 bzw. 19 Jahre alt. Sie stehen für jene jungen Menschen, die nicht nur die aktuelle Politik kritisieren, sondern mit ihrem politischen Engagement auch Veränderungen bewirken wollen. Sie leiten den Generationswechsel in der Partei „Die PARTEI“ ein.