Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht im finsteren Teil unserer demokratischen Republik eine Turnhalle in Flammen steht, kleine olympische Feuer erstrahlen im olympischen Geist, dabei sein ist alles. Auch die Flüchtlingsflut- und Überschwemmungsmetaphorik der deutschen Presse taugt nicht als Löschzug. Die Hintergründe der Tat sind jeweils unklar, solange nicht ausgeschlossen wurde, dass es sich um einen Protest gegen den Körperwahn der heutigen Gesellschaft, gegen den schulischen Zwang zu erniedrigender körperlicher Ertüchtigung oder gegen den minderwertigen Komfort dieser designierten Flüchtlingsunterkünfte handelt.
Im Namen Brandenburgs wirbt die Partei Die PARTEI für Verständnis: Bereits einmal, nach dem Mauerfall, wurde dieses Land von Republikflüchtlingen überfallen und zerschlagen. Für eine Handvoll Bananen rissen sie unsere Industriehallen an sich, zerlegten sie in ihre Einzelteile und verkauften diese gewinnbringend. Bevor unseren Turnhallen dasselbe Schicksal widerfährt, legen wir sie lieber selbst in Schutt und Asche. Wenn die Kommunen Geld für Flüchtlinge haben, haben sie auch Geld, um Turnhallen aus Ruinen auferstehen zu lassen; zur Not mögen sie einige Gastarbeiter ordern statt diesen syrischen Hartz-IV-Touristen. Diese sollten lieber erst einmal arbeiten lernen – und was deutsche Qualitätsarbeit ist, erfahren sie nach Einschätzung führender PARTEI-Kruppstahlexperten nirgendwo eindringlicher als in ihrer Heimat, wo sie beste Chancen haben, die Mündungen deutscher Waffen aus der Nähe zu studieren.
Alsdann mögen sie, so der Krisenmanager und Größte Landesvorsitzende Brandenburgs aller Zeiten der Partei Die PARTEI, Lars Krause, großzügig, wiederkommen und auf Grund ihrer einschlägigen Praxiserfahrungen in unseren Waffenfabriken Anstellung finden. Der Erlös ihres Handwerks käme dem Sozialstaat zugute; kaum auszudenken, wie viele Turnhallen davon gebaut werden könnten.