Mehrere großangelegte internationale Studien belegen erstmals wissenschaftlich, was in Deutschland einkaufende Nichtraucher schon seit längerer Zeit festgestellt haben. Der oft langwierige kassennahe Aufenthalt der Konsumenten in Supermärkten führt dazu, dass der Anteil der Raucher in der Bevölkerung erheblich zunimmt. Dies, da viele Nichtraucher die meist in Kassennähe stattfindende Ausstellung von Rauchmitteln nicht mehr ertragen können. Solange die Rauchwaren in neutralen fotofreien Verpackungen angeboten wurden, war es Nichtrauchern leicht möglich, diese Waren während der langen Wartezeiten an der Kasse einfach zu ignorieren. Nach Einführung der sogenannten „Schockbilder“ ist dies vielen Menschen jedoch nicht mehr möglich. Angewidert können sie ihre Augen nicht von dem ausgestellten Ekel, z. B. Kehlköpfe, die wie geöffnete Arschlöcher aussehen, abwenden. Die Kunden übergeben sich reihenweise in die an der „Frischetheke“ erworbenen Nahrungs- oder Genussmittel und beschmutzen die Schuhe umstehender Personen, Kinder brechen in Weinkrämpfe aus und ihnen fallen die nahe der Rauchwaren erworbenen Zuckerwaren aus den Händen, viele ältere Menschen „vergessen“ dank der Kombination von Demenz und Ekel die Entgegennahme des Wechselgeldes. Dies sind aber die erträglichen, ja verkraftbaren Auswirkungen des von supermarktfernen (die lassen sich doch alles nach Hause bringen) Eurobürokraten ersonnenen Schockbilderunsinns.
Viel schwerer wirkt nach Feststellung der repräsentativen Studien parteinaher Wissenschaftler, dass im europaweiten Durchschnitt 73% aller ehemaligen Nichtraucher im Alter ab 12 Jahren mit dem Rauchen begonnen haben, weil sie die Schockbilder, mit denen sie im Supermarkt konfrontiert werden, einfach nur rauchend ertragen können. In der Untersuchungsgruppe der Raucher konnten die Wissenschaftler dagegen keinen Unterschied im Verhalten vor und nach der Einführung der Schockbilder auf den Zigarettenverpackungen feststellen. Der Koordinator der Studie, Dr. Rüdiger Prasse, führte auf einer Pressekonferenz dazu aus, dass 90,5% aller befragten Raucher erklärt hätten, ihnen sei die Bezeichnung „Schockbilder“ unverständlich. Was sie dort auf den Zigarettenpackungen sähen, wäre ihnen über den morgendlichen Blick in den Spiegel nur allzu vertraut und die Bilder hätten daher eher vertrauensbildende als schockierende Wirkung. Die verbleibenden 9,5% der befragten Raucher waren krankheitsbedingt zur Antwort unfähig oder die vorgebrachten Antworten waren unverständlich (Gebrabbel!).
Da die sogenannten Schockbilder auf Zigarettenpackungen auf Raucher keine abschreckende Wirkung besitzen und ein erheblicher Teil ehemaliger Nichtraucher nur deshalb „zum Glimmstengel greift“, damit er den Anblick der öffentlich ausgestellten Verpackungen erträgt, wird die Partei Die PARTEI nach der Machtergreifung solche „Schockbilder“ verbieten. Bis dahin müssen Rauchwaren und ihre widerwärtigen Verpackungen in Supermärkten mit schwarzen Tüchern den Blicken der Kunden entzogen werden.
In diesem Zusammenhang stellten die parteinahen Wissenschaftler auch fest, dass über die Wirkung der in Friseursalons ausgestellt Schockbilder frisierter Köpfe noch keine eindeutigen Erkenntnisse vorliegen. Die Thematik wird weiter untersucht.
Im Februar 2017
gez. Der größte politische Geschäftsführer aller Zeiten des Landesverbandes Brandenburg der Partei Die PARTEI (noch immer Nichtraucher, da er seine Frau zum Einkaufen schickt)
Liebe Genossen,
ja, wir, die Partei Die PARTEI, sammeln Unterstützungsunterschriften für die Bundestagswahl. Aber wem sage ich das, das wisst ihr.
Was ihr nicht wisst, ist, wie viele wir bereits gesammelt haben. Sagen wir es so: Wenn wir in der gleichen Geschwindigkeit weiter sammeln, dann haben wir die nötige Anzahl von 2000 Unterschriften für unsere Landesliste bis zur nächsten Landtagswahl im Sommer 2019 zusammen. Hurra! Unsere Zulassung für die Bundestagswahl im Herbst diesen Jahres werden wir jedoch so nicht schaffen.
Im Moment sammeln wir 20 UU pro Monat. 20 pro Tag benötigen wir aber. Hm.
Diese Mail erhalten 120 Mitglieder. Wenn jeder Sechste von euch jeden Tag eine Unterschrift sammelt, dann schaffen wir das. ODER: Jeder sammelt an jedem sechsten Tag eine Unterschrift, auch dann schaffen wir das. ODER: Jeder sammelt jeden Tag eine, dann sind wir auf der sicheren Seite. Und dann:
HURRA!!!
Ich bitte euch daher erneut: Gehet hin und sammelt. Sonst wird es sehr, sehr knapp und wir sind am Ende schuld, dass wir bundesweit nicht über 1% gekommen sind, um in die Parteienfinanzierung zu rutschen. Und dann alle so: Ohhhh.
Hi Hintner
Krause!
P.S.: In OHV, CB und MOL sind in Kürze Versammlungen zur Reaktivierung eingeschlafener Strukturen und/oder Mobilisierung der Mitglieder und/oder zur Wahl weiterer Wahlkreiskandidaten.
Die PARTEI Frankfurt (Oder) in Aktion:
Am kommenden Samstag, 11. Februar um 14:15 Uhr MEZ wird sich Die PARTEI Frankfurt (Oder) auf der Leipziger Straße dem SMOG und Feinstaub entgegenstellen und ihn in seine Schranken weisen. Mit einfachen Mitteln, wie dem altbekannten Staubsaugermodell Vampyr, Besen und Staubtüchern rücken die tapferen Frauen und Männer dem Feinstaub in der Leipziger Straße auf die Pelle und sorgen endlich für saubere Luft. Geplant ist eine direkte Aktion an der Feinstaub Messstation – für messbaren Erfolg.
Die Märkische Oderzeitung hat auch schon einen Artikel über die kommende Aktion verfasst:
Frankfurt (MOZ) (MOZ) Sie hat ein Heidengeld gekostet, ihr Nutzen aber ist umstritten. Die Rede ist von der dynamisch umweltgesteuerten Verkehrsumleitung in der Leipziger Straße. Angeblich soll die Zwangsumleitung die Luft sauberer machen. Dabei bewirkt sie eher das Gegenteil. Denn viele Fahrzeuge sind länger unterwegs, als sie es eigentlich sein müssten. Tatsächlich sind vor allem Kamine und Kohleöfen für erhöhte Feinstaubwerte verantwortlich, betonen Experten.
Angesichts der realsatirischen Züge, die das Thema birgt, war es nur eine Frage der Zeit, bis sich auch der Stadtverband der Satirepartei Die Partei damit befasst. An diesem Sonnabend setzen seine Mitglieder nun ein Zeichen gegen Feinstaub. Auf der Leipziger Straße wollen die Partei-Mitglieder den Smog „in seine Schranken weisen“. Und zwar „mit einfachen Mitteln, wie dem altbekannten Staubsaugermodell Vampyr, Besen und Staubtüchern“. Geplant sei die Aktion an der Feinstaub-Messstation, „für messbaren Erfolg“, heißt es in der Mitteilung.
„Es ist ein komplexes Thema, aber wir sehen ja schon an der Verkehrsplanung der Stadt, dass der Feinstaub nicht direkt bekämpft, sondern eher umgeleitet wird. Solange keine Autos an der Messstation vorbeifahren, werden auch keine Werte überschritten. Wir hauen mit unserer Aktion in die gleiche Kerbe und reduzieren den Feinstaub aktiv“, erklärt der Die Partei-Vorsitzende Philipp Hennig.
Längerfristig wolle man sich auch für den Gebrauch alternativer Fortbewegungsmittel wie Bobbycars und Elektroautos sowie die Errichtung von Mooswänden einsetzen. Letzteres entlaste nicht nur die Umwelt, „sondern verbirgt auch stilsicher bröckelnde Fassaden und verschönert die in die Jahre gekommene Leipziger Straße.“
Philipp Hennig erklärt das Engagement für ein feinstaub freies Frankfurt so: „Da die Grünen mittlerweile mehr damit beschäftigt sind, Wörter umzugestalten, springen wir gerne ein und helfen den Anwohnern und der Umwelt in Frankfurt, wieder auf einen gesunden grünen Zweig zu kommen.“
Quelle:
http://www.moz.de/landkreise/oder-spree/frankfurt-oder/artikel9/dg/0/1/1551052/
Weil das beste Mittel für Frieden immer noch eine hochgerüstete Armee an der Grenze ist, verlegen die USA seit Samstag größere Truppenkontingente in die osteuropäischen Nato-Länder. Bis zum 16. Januar werden täglich drei Züge mit Militärgerät durch Brandenburg rollen und auch in Frankfurt (Oder) für Frieden und Stabilität sorgen.Die PARTEI Frankfurt (Oder) traf sich am Frankfurter Bahnhof zu einem Gespräch mit US Soldaten.
Am Gleis 11 des Frankfurter Bahnhofs trafen sich am Sonntagnachmittag Vertreter der Partei Die PARTEI Frankfurt (Oder) mit US Soldaten und sprachen über die Themen: Sicherheit, Frieden und 120-mm-Glattrohrkanonen.
Der Kreisvorsitzende der PARTEI Philipp Hennig stellte dabei fest, dass die Soldaten der Vereinigten Staaten nicht die Ersten sind, die diese Gleise für ihre Kriegsgeräte nach Osten nutzen. „Vor Ihnen sind schon Hitler und Napoleon gegen Russland gezogen und beide hatten nur einen Kurzaufenthalt vor Moskau. Nur mit dem Unterschied, dass Napoleon damals noch die Straße nutzte und nicht die umweltfreundlichere Variante mit dem Zug.“
Der Sicherheits- und Wehrbeauftragte Tobias Dittrich merkte dazu noch kurz an: „Ich bin mir nicht mal sicher, ob die Herren hier überhaupt Deutsch verstehen, beschwöre sie aber dennoch, bitte keinen internationalen Konflikt loszutreten.“ Doch alle Soldaten freuten sich über die netten Worte und das persönliche Erscheinen eines Vertreters der Stadt. „Die CDU und SPD sind heute leider nicht hier, obwohl die ja hier ihre engsten Verbündeten sind.“
Zum Schluss nahm Hennig den Friedensschützern noch das Versprechen ab, die Stadtbrücke auf dem Rückweg nicht zu sprengen und lud die hungrigen Tarnfarbenträger auf ein symbolisches Freundschaftsessen im naheliegenden Bahnhofsrestaurant ein, das sich auf die delikate amerikanische Küche spezialisiert hat.
#atlanticresolve #usa #trump #diepartei
Nach den ganzen „Meldungen“ der letzten Stunden zum Hashtag Breitscheidsplatz, fühlt sich der Landesvorstand der Partei Die PARTEI Brandenburg dazu genötigt, auf ein paar Fakten hinzuweisen. Schaut man sich die nackten Tatsachen an, dann wird schnell klar, ganz klar, dass hinter dem Anschlag ganz offensichtlich eine europäische Verschwörung steht, die sich gegen unsere hohe Kultur um die jährlichen Glühwein-Märkte richtet. Ein Scania-LKW aus Skandinavien und eine Spedition aus Osteuropa sind in den kriegerischen Akt verwickelt. Zudem ist zu beachten, dass sich der Vorfall auf der Budapester Straße ereignet hat. Wem jetzt noch nicht die Augen aufgehen, ist blind und verwirrt. Es würde uns zudem nicht wundern, wenn sich die Hintermänner aus Gesamteuropa einen Asylbewerber aus der Levante als Handlanger ausgewählt hätten, damit sie die Tat schnell dem Muselmann in die Schuhe schieben können. #mussmanwissen
Gez. Lars Krause im Namen des Landesvorstands
P.S.: Nicht Menschen töten Menschen, LKW töten Menschen!
Die Partei Die PARTEI in der Mark Brandenburg erklärt:
Es wurde mit der Russischen Föderation Einvernehmen zum Vorgehen russischer Hacker bei der Einflussnahme auf die Bundestagswahl 2017 erzielt
Nachdem in den Medien die Aussagen vieler deutscher Politiker, darunter einige vom Deutschen Volk gewählte und gut bezahlte Bundestagsabgeordnete (d. h. Menschen, die bestimmt keine Unwahrheiten oder Falschmeldungen in die Welt setzen) kolportiert wurden, die besagen, dass russische Hacker versuchen werden, Einfluss auf den Ausgang der Bundestagswahl zu nehmen, hat sich der Landesverband Brandenburg der Partei Die PARTEI entschieden, in diesem Zusammenhang etwas zu unternehmen. Daraufhin hat der Größte Politische Landesgeschäftsführer Brandenburgs aller Zeiten der Partei Die PARTEI, Dr. Rüdiger Prasse, im Auftrag des Landesverbandes Brandenburg der Partei Die PARTEI in mehreren telefonischen Gesprächen mit dem, mit der Situation in Syrien und anderswo intensiv beschäftigten, großen Präsidenten des großen russischen Volkes erreichen können, dass er, auf Kosten des Staatshaushaltes der Russischen Föderation, zu einem persönlichen Gespräch mit seiner Exzellenz Wladimir Putin (im Original anders geschrieben) eingeladen wurde. Das Gespräch hat am Dienstag dem 06.12.2016 unter vier Augen, aber dennoch in sehr repräsentativer Form (vor Beginn: Jagdausflug u.a. mit Erschießung von Stein-Auerhühnern alias Tetrao parvirostris) im sibirischen Ferienhaus von Präsident Putin stattgefunden. Bei diesem, in freundschaftlicher Atmosphäre geführten Gespräch hat sich dann sehr schnell herausgestellt, dass sich die Differenzen zwischen den Interessen der Partei Die PARTEI und dem berechtigten Anliegen der Russischen Föderation, die Bundestagswahl 2017 zu beeinflussen, nicht in einem einzigen Gespräch beilegen lassen. Seither haben daher eine Reihe weiterer Gespräche zwischen dem großen Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin und dem Größten Politischen Landesgeschäftsführer Brandenburgs aller Zeiten der Partei Die PARTEI, Dr. Rüdiger Prasse, teilweise in Anwesenheit des Größten Landesvorsitzenden Brandenburgs aller Zeiten der Partei Die PARTEI, Lars Krause, sowie ausgewählter hochrangiger Politiker der Russischen Föderation und weniger Oligarchen stattgefunden. Nunmehr kann der Landesverband Brandenburg der Partei Die PARTEI verkünden, dass es ihren beiden Vertretern gelungen ist, sich mit der Russischen Föderation zu einigen. Heute Nachmittag (16.12.2016) haben Lars Krause, Größter Landesvorsitzender Brandenburgs aller Zeiten der Partei Die PARTEI und Wladimir Putin, Präsident der Russischen Föderation, ein Abkommen unterzeichneBearbeitent, in welchem festgelegt ist, dass die Hacker der Russischen Föderation berechtigt sind, Einfluss, sogar starken Einfluss auf die Bundestagswahl 2017 zu nehmen. Gleichzeitig wurde festgelegt, dass diese Einflussnahme zu Gunsten der Partei Die PARTEI vorgenommen werden muss. Beide Seiten haben erklärt, dass dieses Abkommen ab sofort in Kraft tritt und nicht durch die jeweiligen Parlamente ratifiziert werden muss.
Der Größte Politische Landesgeschäftsführer Brandenburgs aller Zeiten der Partei Die PARTEI, Dr. Rüdiger Prasse, erklärte auf einer kurzen Presse-Konferenz, zu der auf Grund der Kürze der Zeit nicht eingeladen wurde, dass dieser sensationelle diplomatische Erfolg der Partei Die PARTEI nachträglich auch die Erschießung von ca. einem Dutzend (genaue Zahl auf Grund des notwendigen Wodka-Konsums nicht wirklich bekannt) Stein-Auerhühnern (Tetrao parvirostris) rechtfertigt. Eine entsprechende Ausnahmegenehmigung wurde von der Oberen Naturschutzbehörde Sibiriens erteilt.
„Make Mailingliste Great Again!“ rief der GröLVBaZ jüngst aus und so soll es dann auch geschehen!
Jedes aktive und passiv aktive Mitglied der Partei Die PARTEI in Land der Brandenburger und Sorben und Wenden kann sich ab sofort (wieder) in die Mailingliste des LV eintragen. Unter: https://lists.parteimail.de/listinfo/brandenburg geht es los!
Hurra³
Liebe Genossen,
die Zeichen stehen auf Sturm in der Partei Die PARTEI (Ärger mit der Bundestagsverwaltung, Sexismusterror und Arschlochalarm an vielen Fronten). Zudem hat eine unserer Steuerfrauen unseren Dampfer verlassen und muss schnellstens ersetz werden. Der Posten der Generalsekretärin ist seit kurzem vakant und soll schnell besetz werden, damit wir auch mit vollen Segeln durch den Bundestagswahlkampf schippern können.
Daher treffen wir uns am 27.11. um 14 Uhr in FFO im Kleistforum, Platz der Einheit 1, 15230 Frankfurt/Ost. An diesem Ort haben wir uns bereits 2015 zum GegenBundesPARTEItag getroffen.
Auf der Tagesornung steht nicht viel, aber gewichtiges.
1. Begrüßung durch den GröLVBaZ
2. Erläuterung der Situation
3. Wahl der Generalsekretärin
4. Wie geht es weiter im Wahlkampf? / Welche Wahlkreise müssen wir noch besetzen? / Stand der UU-Sammlung?
5. Bericht von der Kaderschulung in Hann.-Münden
6. Sonstiges
Kommt nur!
Gruß Euer Landes-Ober-Genosse
Lars Krause
(GröLVBaZ, GNErz, Chipsberater und Mensch)
Alles für EUCH! Wir haben eine Reihe unserer beliebtesten Plakat-Motive drucken lassen, damit ihr sie euch in die Wohnung, in das Auto oder an euer Fahrrad und vor allem in das Büro eures Chefs hängen könnt. Die Plakate haben das Format A3, sind komplett in Farbe gedruckt und bestehen zu gut 99% aus Papier. Die folgenden 10 Motive haben wir in kleiner Auflage in unserem Hauptquartier in der Brandenburgischen Provinz für euch bereit gelegt. Für 2€ das Plakat plus einmalig 1,45€ Porto. Bestellt wird per elektronischer Post an mail@nulldie-partei-bbg.de, gezahlt wird auf das Konto des Landesverbands Brandenburg bei der GLS Bank mit der Nummer DE91 4306 0967 1179 4571 00, Stichwort „Hurra, ein Plakat!“. Zur Auswahl stehen die angezeigten Plakate. Go!
Es war einmal Lars Krause, Größter Landesvorsitzender Brandenburgs aller Zeiten (GröLVBaZ) der Partei Die PARTEI, skrupellos, machtgeil und kinderlieb. Sein Lebenslauf war gefälscht, er lebte mit Vorliebe auf Staatskosten und für Zuwendungen aller Art war er jederzeit offen. Kurzum: Krause war Politiker durch und durch und durfte doch bei der letzten Landratswahl im sogenannten Havelland nicht mitspielen; er scheiterte grandios am bürokratischen Hürdenlauf. Diese Geschichte ist also eine Geschichte des Scheiterns, und wenn Sie sich am Schluss fragen, wer oder was hier eigentlich gescheitert ist, dann ist das glückliche Ende vielleicht nicht weit entfernt.
Die Provinz Havelland, welche Krause sich zu unterwerfen suchte, befindet sich westlich des Hauptortes der Republik Deutschlandistan in Brandenburg, SBZ. Dereinst regierte dort ein dunkelroter Landrat namens Burkhard Schröder, welchen bereits vor Ablauf seiner Amtszeit eine universelle Arbeitsunlust befiel, die seinen Rücktritt zur Folge hatte. Am 23.12.2015, am Tag vor der offiziellen Geburtstagssause des christlichen Heilands Lemmy Kilmister, beschloss der Ältestenrat, am 10.04.2016 sei es Zeit, einen Thronfolger vom Fußvolk krönen zu lassen.
Um seinen Namen auf dem Stimmzettel wiederzufinden, oblag es nun Krause und anderen Machtwilligen, deren Partei bisher in keinem Regierungsgremium vertreten war, sich im Rahmen einer Nominierungsversammlung als Kandidat auserwählen zu lassen und anschließend bis zum 04.02.2016 112 (in Worten: einhundertzwölf) Unterstützungsunterschriften (UU) zu sammeln, welche wahlwillige Bürger ausschließlich höchstpersönlich im ortsüblichen Bürgeramt, nicht etwa auf der schmutzigen Straße oder in finsteren Hinterhöfen, ableisten durften. Diese Zahl mochte auf den ersten Blick gering erscheinen, wuchs jedoch mit jedem vergangenen Tag auf Grund der Ladungsfrist für die Nominierungsversammlung, mit jedem Feiertag, mit jedem Quadratmeter des Brandenburger Flächenstaats, mit jeder abweichenden Öffnungszeit der insgesamt 13 betroffenen Amts-, Stadt- und Gemeindeverwaltungen.
Krause informierte und motivierte, versammelte und sammelte – und vereinte schlussendlich ganze 36 (in Worten: sechsunddreißig) UU auf sich. Als Neuhavelländer mit sorbischem Migrationshintergrund gelang es ihm trotz permanenter Präsenz in den einschlägigen Massenmedien nicht, die wenigen demokratiewilligen Lokalpatrioten davon abzubringen, einen der länger einheimischen Konkurrenzkandidaten per Unterschrift zu unterstützen; denn jedem Bürger ist nur eine einzige UU erlaubt. Nicht allen der 36 Krause-Unterstützer war dieses Wissen zuteil geworden, denn die Bürgeramtsdiensthabenden hüteten es wie einen Schatz, so dass drei der 36 UU für ungültig erklärt und den Banausen, welche sich mit der Doppelunterschrift nach geltender Gesetzgebung strafbar gemacht hatten, der Kerker angedroht wurde. Dass die Bürgerämter, indem sie ihrer Pflicht der Prüfung der Unterstützungsunterschriftenleistungstauglichkeit nicht nachkamen, in drei Fällen Beihilfe zu einer Straftat leisteten und daran beteiligt waren, UU ungültig zu machen, wurde als zu vernachlässigend erachtet. Dass der Piratenlandratsanwärter auf offener Straße und unter Aufmerksamkeit des wachsamen Medienauges im Out-of-Bed-Look UU (natürlich unabhängig vom Kandidaten, für den diese geleistet wurde) zum günstigen Preis von 5 (in Ziffern: 5) Euro UU erkaufte, ebenfalls. Der Holzbeinige durfte zur Wahl antreten, unser bärtiger Protagonist Krause nicht.
So sandte er dem Landeswahlausschuss als zuständiger Widerspruchsinstanz fristgerecht eine Depesche, welche eine vollendet formulierte Beschwerde enthielt. Da eine vermutlich vom Hexenmeister, dem Kreiswahlleiter, auf Mission entsandte nachtschwarze Katze jedoch beim Abschluss des Briefes durchs geschlossene Fenster auf seinen Schreibtisch sprang, das Wachssiegel zerkratzte, das Tintenfass umkippte und die Schreibfeder fraß, unterlief Krause ein entscheidender Formfehler: Er vergaß seine schwungvolle Signatur auf dem Pergament. Obgleich er diese in Absprache mit dem Kreiswahlleiter fristgerecht per neumodischem Faxgerät nachreichte, erkannte der technologisch rückständige Landeswahlausschuss diese Form nicht an.
So wurde unser Held zwar am 16.02.2016 vor den Ältestenrat des Landeswahlausschusses geladen, um seine Einwände erneut in mündlicher Form vorzubringen. Minute um Minute sprach er, fünfundzwanzig Minuten lang, inhaltlich und rhetorisch einwandfrei, schlagkräftig, mitreißend. Nach Ablauf dieser fünfundzwanzig Minuten überreichte man ihm nach kurzem einstimmigem Abnicken eine längst ausgefertigte Schriftrolle mit der Zurückweisung seiner Einwände, hauptsächlich aus Formgründen. Anders als üblich bestehe kein Vertrauensschutz für seine Absprache mit den Kreiswahlhexenmeister; und inhaltlich sei die Verkürzung der Fristen, die Beteiligung der Verwaltung sowie die Sammlung von UU gegen Münzen irrelevant für die Gültigkeit der Wahlzulassungen und -nichtzulassungen. Ein Protokoll dieser Zusammenkunft, eine öffentliche Sitzung, nebenbei erwähnt, wurde ihm nicht zugänglich gemacht – aus Datenschutzgründen. Privatssphäre scheint ein unendlich hohes Gut in einer Welt, in der unser Held vor der Weitergabe seiner Daten an ihn selbst geschützt wurde! Das Informationsfreiheitsgesetz, laut welchem die Verwaltung freien Zugang zu Daten wie Sitzungsprotokollen gewähren muss, finde an dieser Stelle keine Anwendung, da der Landeswahlausschuss mitnichten Teil der Verwaltung sei.
Gescheitert an den Unterstützerunterschriften. Gescheitert am Landeswahlausschuss. Doch damit ist diese Geschichte des Scheiterns längst nicht erzählt.
Die sogenannte Wahl wurde ohne unseren Krause veranstaltet. Einmal. Zweimal. Zunächst erhielt, da Krause fehlte, naturgemäß kein Kandidat die notwendige Mehrheit; in einem schwarz-roten Stichwahlduell zwischen den Meisterwählten – CDU-Roger Lewandowski und SPD-Martin Gorholt – wurde die Mindestwahlbeteiligung knapp verfehlt: Es fehlten exakt 175 Stimmen, um den von 53,23% des Wahlviehs erkorenen CDU-Roger vor dem von 46,77% erwählten SPD-Martin zum Landrat zu krönen. 2,82% oder 1081 Stimmen wurden übrigens für ungültig erklärt, entfielen also eindeutig auf unseren Krause.
Diese Zahl wurde als im Vergleich zu anderen Wahlen unverhältnismäßig hoch erachtet. Gleichzeitig fiel in einem Wahlkreis auf, dass am Tage der Auszählung 75 Stimmen falsch gemeldet worden waren. Zwei unbescholtene Bürger trugen aus diesen Gründen vor dem Kreistag der Provinz Havelland ihr Anliegen vor, alle Stimmen neu auszuzählen, um sicherzugehen, dass der knapp gescheiterte Bürgerentscheid tatsächlich gescheitert war. Lediglich eine Neuauszählung, keine Wahlwiederholung, wie sie an Telefonen und merkwürdigen Ländern wie Österreich üblich sein mag, wurde vorgeschlagen. Der Kreistag folgte jedoch in seiner Entscheidung der überaus schlüssigen Argumentation des Kreiswahlhexenmeisters, welcher zu bedenken gab, dass bei einer Neuauszählung nur noch mehr Lapsus entdeckt werden würden, was wenig wünschenswert sei.
Dem magischen Kreistag oblag es somit, den Landrat in einem dritten Wahlgang selbst zu erwählen. In allen europäischen Landen, nah wie fern, verbreitete er die frohe Kunde, dass ein Thron frei sei, und ließ eine Stellenausschreibung von allen Bänkeln singen, welche auf wundersame Weise in allen Punkten schicksalhaft eine einzige Person beschrieb, die nicht unter den Mandarinenbäumen Spaniens, nicht unter den Nordlichtern Schwedens, nicht unter den Brücken Rumäniens zu finden war, sondern sich völlig unerwartet nicht an der Peripherie, nein, sogar im Mittelpunkt des magischen Kreises befand und als einziger aller angetretenen tapferen Recken „Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet der Kommunalverwaltung“ im „erwünscht[en]“ Maße nachweisen konnte: Fortuna schien den bisher stellvertretenden und kommissarischen Landrat CDU-Roger als Nachfolger des dunkelroten Schröders erkoren zu haben. Dieser Bestimmung konnte sich der Kreistag natürlich nicht entziehen, zumal nirgendwo in der Ausschreibung festgehalten war, dass Behinderte oder Frauen oder behinderte Frauen bei gleicher Eignung zu bevorzugen seien. Und so stand laut einschlägiger Presse bereits einige Erdumdrehungen vor der Kreistagszusammenkunft, in deren Rahmen sich alle Kandidaten aus Nah und Fern überhaupt erst vorstellen durften und der Schröder-Nachfolger gewählt werden sollte, der Thronfolger fest – die Zählgemeinschaft unter den Etiketten von CDU, SPD, FDP, Bauern- und Familienpartei, welchen mehr als die Hälfte der Kreistagsältesten angehörten, hatte gesprochen.
SPD-Martin entschied sich spontan, seine Bewerbung zurückzuziehen, und entging auf diese Weise knapp einer gar peinlichen Niederlage. Die anderen zehn Ritter traten zu den Spielen an und erhielten exakt fünf mal sechzig Sekunden, um ihre ehrenhaften Absichten dem Ältestenrat glaubhaft zu machen. Held Krause fesselte nicht nur die anwesenden Zivilisten mit unbestechlichem Humor und Brillanz, sondern auch die besorgten Bürger des AfD-Geheimbunds, welcher ihn – nebst allen anderen Kandidaten – im Sinne der Demokratie, der er dient, zur Wahl vorschlug. Die Vision der PARTEI, alle havelländischen Wut- und Besorgtbürger in einen Glatzenpark an der Grenze zu Sachsen-Anhalt umzusiedeln, damit diese dort die Wirtschaftsflüchtlinge aus dem Anhaltinischen abwehren können, sagte ihnen offenbar zu. Nach nur einem Wahlgang erfüllten sich das Schicksal CDU-Rogers und der Demokratie – der Aufstieg des einen zog den Niedergang der anderen nach sich.
Unserem Krause verblieb noch ein einziger Weg, um diesen Niedergang aufzuhalten, doch eine Einstweilige Anordnung gegen die Berufung CDU-Rogers zum Landrat wies das Verwaltungsgericht Potsdam zurück. Gleichzeitig beschloss es, unseren armen Helden für seine edlen Intentionen gehörig zu schröpfen: Je öfter er nach dem gebührenden Zoll für seine Rechtseinwände fragte, umso höher fiel diese aus. Vor Klageerhebung lautete die Auskunft noch auf 200 Münzen; gezahlt werden mussten bisher 1.218 Münzen. Grund dafür war, dass das hohe Gericht den Wert des Streitgegenstands schlicht und einfach massiv unterschätzt hatte. Was bei einem Regelstreitwert von 5.000 Münzen begann, sollte dann 7.500 und zuletzt gar 25.000 wert sein. Da eine Verhandlung noch aussteht, ist dieser Bierdeckel noch offen; Held Krause hat Beschwerde gegen die Streitwertfestsetzung eingelegt und seine Kumpanen zur Hilfe gerufen: Unter der Parole „Crowdsue the Havelland“ steht es jedem Bürger frei, den Landesverband Brandenburg über das Sonderkonto mit der Nr. DE42 4306 0967 1179 4571 09 bei der GLS-Bank gegen einen feuchten Händedruck und – bei Angabe der Anschrift – eine handsignierte Spendenquittung mit einem selbsterwählten Münzbetrag zu unterstützen.
Viele lose Enden finden sich noch in dieser Geschichte des Scheiterns – ein Charakter hat es jedoch zum Happy End gebracht: SPD-Martin wurde Ende August als gescheiterter Landratskandidat vom Woidtke-Regime zum neuen Landesvertreter Brandenburgs auf Bundesebene ernannt. Brandenburg kümmert sich um seine Kinder. Und wenn er nicht zurückgetreten ist, vertritt SPD-Martin uns noch heute. (KH)